Vor einiger Zeit wurde mir von meinem Enkelmädchen Miss Paridae ganz stolz ihr eigener
Blog gezeigt. Sie war ganz begeistert und plapperte in einem fort, und plötzlich kam dann die
Frage: "Sag mal, Oma, warum schreibst du eigentlich nix mehr in deinem Blog?"
Tja, da stand ich nun und wollte partout nicht zugeben, daß ich nicht mehr wußte, wie ich am
Besten und schnell in meinen Blog komme----:(
Hab doch tatsächlich den Inlogg vergessen und, was noch viel schlimmer war, wußte nicht mehr, wo ich in meinem kreativen Chaos mein Merkbuch deponiert hatte.
So, das Buch ist wieder aufgetaucht---natürlich an einer Stelle, an der ich nicht danach gesucht
habe--;)
Nachdem ich nun gestern auf die Zeitschrift "flow" gestoßen bin und mich da heute morgen sage und schreibe 2 Stunden hineinvertieft habe, dachte ich, ich sollte nochmal versuchen, meinen Blog
aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken.
In der "flow" wird unter anderem auch über sogenannte 365-Tage-Projekte geschrieben und es gibt auch eine ganze Reihe von Vorschlägen. Alles Dinge, die man im normalen Alltag mit einfließen lassen kann, ohne großen Aufwand zu betreiben.
Im Übrigen ist die ganze Zeitschrift darauf aufgebaut, mehr auf sich selbst einzugehen und Mut für Neues zu haben.
"Nichts müssen, aber alles können " war im letzten Jahr ein Werbeslogan, soweit ich mich erinnere, vom großen schwedischen Möbelhaus.
Mit dem "nichts müssen" habe ich so meine Probleme, okay, mit dem "alles können"auch--lach.
Aber man kann ja mal probieren, ob nicht doch so ab und zu einige Sachen oder Ideen verwirklicht werden können.
Ich bin jedenfalls , glaube ich zumindest, auf einem guten Weg.
Als erstes habe ich mich mal entschleunigt--- soll heißen, ich versuche, nicht mehr soviel auf einmal in Angriff zu nehmen.
Gesundheitsbedingt muß ich sowieso immer wieder stoppen, was mich durchaus fuchst, weil ich immer wieder denke, ich kann Bäume ausreißen, dabei ist es dann im Endeffekt nur ein Minibüschelchen.....
Aber zurück zu den 365-Tage-Projekten:
Ich bin Patchworkfan und arbeite gerne mit neuen Ideen, habe auch schon so einige Dinge verwirklicht.
Ich habe zwei Dauerkalender mit täglichen Blöcken, hab auch schon davon Gebrauch gemacht, aber dann bin ich immer wieder auf andere Dinge gestoßen, die dann erstmal fabriziert wurden.
Ich denke, ich werde die täglichen Blöcke in Angriff nehmen und , mal sehen, vielleicht wird daraus zum Schluß ja so eine schöne große Tagesdecke wie mein erstes Großprojekt.
Diese Decke habe ich vor 2 Jahren fertiggestellt, die hat noch einige Fehler, aber sie wärmt gut.
Da habe ich die Log Cabin- Technik ausprobiert.
Zwischendurch hab ich dann meinen Zoo erweitert und mich über eine Anleitung aus der ersten
Burda Creativ hergemacht und nun hab ich außer den beiden Stubentigern und meiner Türstopperkatze
auch einen Dackel.
Für meinen kleinsten kam dann eine Decke in Crazy-Patchwork dazu.Die habe ich im Nahtschatten gequiltet.
Weil blau ja so ne tolle Farbe ist, hier meine Sommertasche aus einer alten Jeans.
Zu guter letzt noch in Crazy-Patchwork meine Decke für mein rotes Auto.Auf der Rückseite kann man die Quiltlinien ganz gut erkennen.
In einer Patchwork-Burda habe ich eine "Tasche voller Taschen" entdeckt und für mich ein wenig abgeändert. Jetzt habe ich den idealen Einkaufsbeutel aus Resten, den ich hauptsächlich für meine Mutter benutze.
Anfang des Jahres habe ich mir wieder meinen ganz persönlichen Taschenkalender gemacht-- übrigens auch in Crazy-Technik- aus Reststoffen der Jungendecke.
So, jetzt aber genug für heute. Ich gebe mir Mühe , regelmäßiger zu schreiben, dann ist auch nicht soviel auf einmal zu lesen---;)
Bis zum nächsten Mal.
Marina